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Arbeitsmarkteffekte öffentlicher Sportförderausgaben

Fachliche Zuordnung Statistik und Ökonometrie
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 277747402
 
In Deutschland und anderen Ländern weltweit werden jährlich Milliardenbeträge für die öffentliche Förderung des Spitzen- und Breitensports verausgabt. Wie bei Staatsausgaben üblich, werden auch die öffentlichen Sportfördermittel mit Marktversagen sowie öffentlichen und meritorischen Gutseigenschaften gerechtfertigt. So wird breitensportliche Aktivität beispielsweise mit einer Reduzierung der Gesundheitskosten und der Akkumulation von Human- und Sozialkapital in Verbindung gebracht. Trotz der bisher fehlenden empirischen Evidenz bildet die Annahme zum Vorhandensein dieser positiven Effekte einen Grundpfeiler heutiger (sport-)politischer Entscheidungen. Im Rahmen des zur Förderung beantragten Projektes wird erstmals versucht, die kausalen Beziehungen zwischen den öffentlichen Sportfördermitteln, dem Sporttreiben der Bevölkerung und den damit möglicherweise verbundenen positiven Effekten aufzuschlüsseln. Zur Messung der positiven Effekte werden dabei aufgrund der unmittelbaren Verbindung zu den oben genannten Effekten Variablen herangezogen, die den individuellen Arbeitsmarkterfolg messen. Im Rahmen der ökonometrischen Analyse werden Paneldatensätze aus Deutschland mit umfangreiche Informationen zu den sportbezogene öffentlichen Ausgaben auf Gemeindeebene sowie der Sportpartizipation und dem Arbeitsmarkterfolg auf Individualebene mit einander verbunden und mit Hilfe diverser ökonometrischer Matching-Verfahren ausgewertet. Aufgrund der zahlreichen möglichen Störeinflüsse durch andere Variablen bildet die Entwicklung einer geeigneten Identifikationsstrategie den Kern der methodischen Vorarbeiten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Schweiz
Kooperationspartner Professor Dr. Michael Lechner
 
 

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