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Funktionelle und strukturelle Plastizität bei Querschnittlähmung: Beteiligung an chronisch neuropathischen Schmerzen (A06)

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Anatomie und Physiologie
Humangenetik
Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung seit 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 255156212
 
Das Mensch-Nagetier-Tandemprojekt A06 sucht - basierend auf den jüngsten Erkenntnissen über die Übererregbarkeit von Nozizeptoren - am Tiermodell der Querschnittlähmung und bei Menschen mit Querschnittlähmung nach vorgeschalteten Signalen, die nach Schädigung des Rückenmarks eine Überempfindlichkeit der Nozizeptoren als Vorstufe neuropathischer Schmerzen auslösen können. Aus dem Liquor bzw. Serum von Menschen mit Querschnittlähmung gewonnene lösliche Faktoren werden mit Genexpressionsprofilen bei transgenen Nagetiermodellen verglichen, um potenzielle Auslöser für die Übererregbarkeit von Nozizeptoren bzw. neuropathische Schmerzen zu identifizieren. Nozizeptoren im Hinterhorn des Rückenmarks bzw. den Hinterwurzelganglien unterhalb des Verletzungsniveaus werden durch gezielte Stimulation des Rückenmarks funktionell ausgeschaltet. Nozizeptor-spezifische erregungshemmende Substanzen werden auf ihre Fähigkeit zur Schmerzunterdrückung im Nagetiermodell getestet.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Professor Dr. Armin Blesch, Ph.D., bis 6/2019; Professor Dr. Frank Bradke, von 7/2019 bis 6/2023; Dr. Radhika Puttagunta, Ph.D., seit 7/2019; Professor Dr. Norbert Weidner
 
 

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