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Priming und Rekrutierung Tumor-spezifischer T-Zellen durch onkolytische Immuntherapie (Fortsetzung von: Faktoren der Masernvirus-vermittelten antitumoralen Immunantwort)
Antragstellerin
Professorin Dr. Christine Engeland
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Förderung
Förderung von 2015 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 278620763
Die Tumor-Immuntherapie hat das Potential, durch Induktion einer Antitumor-Immunantwort eine langfristige Tumorkontrolle zu erreichen. Trotz der Fortschritte in jüngster Zeit profitieren nicht alle Patienten von den neuen Immuntherapeutika. Präklinische und klinische Studien haben gezeigt, dass Tumor-reaktive T-Zellen für das Ansprechen entscheidend sind. In Vorarbeiten haben wir immunmodulatorische Vektoren für die onkolytische Virotherapie entwickelt, die Tumor-spezifische T-Zell-Antworten auslösen. Unsere Hypothese ist, dass Virus-induzierte Veränderungen des Tumormilieus diese Effekte ermöglichen. Dieses Projekt zielt darauf, die Immunzellen, Zytokine, Chemokine, Adhäsionsmoleküle und Stromakomponenten zu identifizieren, die den Therapieerfolg vermitteln. Nach systematischen Depletions- und Überexpressions-Experimenten in Mausmodellen werden wir unsere Ergebnisse in humanen Tumormodellen validieren. Die Erkenntnisse aus diesem Projekt dienen der Verbesserung der onkolytischen Virotherapie und der Tumor-Immuntherapie.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen