Detailseite
Kopplung Einzelstoff-lsotopenmassenspektrometer und Massenspektrometer (LC-IRMS/MS)
Fachliche Zuordnung
Analytische Chemie
Förderung
Förderung in 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 278676953
Die Arbeitsgruppe des Antragstellers hat in den letzten Jahren intensiv und erfolgreich zu analytischen Weiterentwicklungen der Einzelstoff-lsotopenanalytik (CSIA) und ihrer Anwendung im Bereich der Umweltwissenschaften und Lebensmittelforschung gearbeitet. Die CSIA ist inherent eine Targetanalytik, da keine Informationen über die Art des Analyten gewonnen werden. Zunehmend stoßen wir in unserer Arbeit aber auf Fragestellungen, bei denen entweder die Isotopenzusammensetzung bisher unbekannter Verbindungen bestimmt werden soll (vor allem im Bereich der Umweltanalytik) oder eine eindeutige Absicherung der Analytidentität, möglichst im gleichen Analyselauf, erfolgen muss (z. B. im Bereich der Dopinganalytik). Außerdem sind zunehmend polare Verbindungen und Transformationsprodukte in unserem Fokus. Daher wird eine Analyseplattform benötigt, die nach einer flüssigchromatographischen Trennung über einen Eluentsplit zwei Detektoren erreicht. Das quantitative Massenspektrometer erhält dabei einen geringen Anteil des Eluenten und muss darin mit sehr hoher Empfindlichkeit Zielanalyten selektiv erfassen und ggf. quantifizieren sowie Transformationsprodukte identifizieren. Aufgrund der geringeren Empfindlichkeit der Detektion wird der größereTeil des Eluenten in die Konversionseinheit vor dem Isotopenmassenspektrometer überführt. In dieser Einheit erfolgt die Isotopenanalyse für Kohlenstoff. Die Kombination beider Informationen erlaubt die Bearbeitung vieler neuer Fragestellungen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Kopplung Einzelstoff-lsotopenmassenspektrometer und Massenspektrometer (LC-IRMS/MS)
Gerätegruppe
1720 Spezielle Massenspektrometer (Flugzeit-, Cyclotronresonanz-, Ionensonden, SIMS, außer 306)
Antragstellende Institution
Universität Duisburg-Essen