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Ostdeutsche Naturwissenschaftlerinnen im Transformationsprozess 1980-2000 Karrierechancen von Physikerinnen in Wissenschaft und Forschung

Antragstellerin Dr. Heike Amos
Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 278858347
 
Nach 25 Jahren Mauerfall und Deutscher Einheit wird in dem z. Z. bearbeiteten Forschungsvorhaben der Frage nachgegangen, wie sich die Situation von Naturwissenschaftlerinnen in den ostdeutschen Bundesländern mit der Systemtransformation verändert hat und wie sie diese Umgestaltung erlebten bzw. wahrnahmen. Es ist danach zu fragen, warum im Zuge der deutschen Wiedervereinigung und der Angleichung der Wissenschaftslandschaft in den neuen Bundesländern an die der alten eine verbesserte Chancengleichheit von Physikerinnen in Forschung und Lehre im Hochschulbereich nicht oder nur ungenügend hergestellt wurde. Zugespitzt formuliert hieß die zentrale These des Projektantrags: Der Transformations- und Einigungsprozess in Deutschland hat trotz des Wissens um die Problematik „Chancengleichheit für Frauen“ im Untersuchungszeitraum eher zur Verschlechterung der Karrieresituation für Physikerinnen in Wissenschaft und Forschung in Ostdeutschland und schließlich zur Verzögerung der sozial-politischen Modernisierung der Bundesrepublik insgesamt geführt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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