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Analyse von Anheftungsmechanismen als Voraussetzung für die T3SS vermittelte Toxin-Injektion in Wirtszellen (B15*)
Fachliche Zuordnung
Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung
Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 32152271
Das aktuelle Paradigma postuliert, dass Yersinia enterocolitica (Ye) Invasin (Inv) direkt und Yersinia Adhäsin A (YadA) indirekt via extracelluläre Matrixproteine an 1 Integrine, die einzig bisher bekannten Wirtszellrezeptoren, die von Ye ausgenutzt werden, bindet. Wir wollen bisher unbekannte Wirtszellrezeptoren, die die Adhäsion und Yop Injektion in Leukozyten in vivo vermitteln, identifizieren sowie die Kräfte definieren, die eine Adhäsion und Yop Injektion zur Folge haben. Hierzu werden transgene Integrin-Null Mäuse und Zellinien, in denen die definierten Rezeptoren ausgeschaltet oder überexprimiert sind, hergestellt und mit Ye Wildtyp bzw. Mutanten getestet. Mittels atomic force Mikroskopie and Flusskammerexperimenten sollen quantitative Eigenschaften der Ye-Wirtszell-Interaktion, die eine Yop Injektion zur Folge haben, definiert werden.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 766:
Die bakterielle Zellhülle: Struktur, Funktion und Schnittstelle bei der Infektion
Antragstellende Institution
Eberhard Karls Universität Tübingen
Teilprojektleiter
Professor Dr. Ingo Birger Autenrieth; Professor Dr. Filipp Oesterhelt