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Echtzeitanalyse der μ-Opioid-Rezeptor Phosphorylierung und Desensibilisierung (C05)

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2015 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 258780946
 
G-Protein-gekoppelte Rezeptorkinasen (GRKs) und β-Arrestine sind wichtige Regulatoren der Signalübertragung und des Membrantransports von μ-Opioid-Rezeptoren. In der vorangegangenen Förderperiode haben wir gezeigt, dass GRK2/3 schneller als β-Arrestine rekrutiert werden. Die Rekrutierung von β-Arrestinen erforderte GRK2-Aktivität und μ-Opioid-Rezeptor-Phosphorylierung. Die Rekrutierung von GRKs war auch von Phosphorylierungsstellen im C-Terminus abhängig. In Übereinstimmung damit vermitteln phosphorylierungs-defiziente μ-Opioid-Rezeptoren in vivo eine verstärkte Analgesie und eine nahezu komplette Aufhebung der analgetischen Toleranz. In diesem Projektantrag werden wir (I) die Funktion von PKC bei der nicht-kanonischen μ-Opioid-Rezeptor-Desensibilisierung und Toleranz aufklären, (II) die physiologische Rolle von unkonventionellen β-Arrestin-Signalen in vivo und in vitro charakterisieren (III) fortgeschrittene Bildgebungstechniken einsetzen, um Agonist-abhängige Veränderungen der Plasmamembranlokalisation endogener μ-Opioid-Rezeptoren in lebenden Neuronen zu analysieren.
DFG-Verfahren Transregios
Antragstellende Institution Friedrich-Schiller-Universität Jena
Teilprojektleiter Professor Dr. Stefan Schulz
 
 

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