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Subjektive Messung und instrumentelle Schätzung der Qualität von mobilem Online-Gaming auf Basis perzeptiver Dimensionen

Fachliche Zuordnung Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2015 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 279244726
 
Das Forschungsvorhaben zielt auf die Identifikation, subjektive Messung und instrumentelle Schätzung von Qualitätsdimensionen von Online-Gaming in einer mobilen Nutzungssituation. Die Idee ist es, die Qualität eines in Echtzeit über einen IP-Kanal übertragenen interaktiven Spiels als ein Wahrnehmungsereignis in einem mehrdimensionalen Raum zu erfassen und daraus ein valides und zuverlässiges Verfahren zur Qualitätsschätzung abzuleiten. Ein solches Verfahren bestimmt nicht nur die Gesamtqualität, sondern liefert darüber hinaus auch diagnostische Hinweise auf die Ursache und perzeptive Wirkung von Störungen. Aufbauend auf Vorarbeiten zur Qualitätsmessung einer Interaktion mit einem stationären Spiel werden zunächst perzeptive Dimensionen einer mobilen Nutzung, d.h. die Interaktion mit einem Spiel auf einem tragbaren Gerät mit begrenzten Rechenressourcen und eingeschränkter Netzwerkverbindung, identifiziert. Hierzu werden zunächst multidimensionale psychometrische Analysen mit Hilfe eines anzupassenden Open-Source-Cloud-Gaming-Versuchssystems durchgeführt, welches typische Störungen bei der Kompression und Übertragung von Daten erlebbar und kontrolliert einstellbar macht. Zur Quantifizierung der Gesamtheit der identifizierten perzeptiven Dimensionen wird anschließend ein effizientes Testverfahren in Form eines speziell strukturierten Interaktionstests entwickelt, welches eine direkte Messung aller Qualitätsdimensionen sowie der Gesamtqualität ermöglicht. Mit Hilfe des Testverfahrens werden Datenbanken von Qualitätsurteilen und zugehörigen Einstellungen des Versuchsaufbaus erstellt. Diese Datenbanken dienen der Bildung von Modellen zur Schätzung einzelner Qualitätsdimensionen sowie - darauf aufbauend - der Gesamtqualität. Das daraus abgeleitete Modell wird in einem abschließenden Versuch bezüglich seiner Reliabilität und Validität untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Taiwan
Kooperationspartner Kuan-Ta Chen, Ph.D.
 
 

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