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Die Regulation der Genexpression während der fetalen Spermatogenese im Vergleich zu gestörter Spermatogenese und Keimzelltumoren

Subject Area Pathology
Term from 2006 to 2013
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 27951430
 
Testikuläre Keimzelltumoren (KZT) sind die häufigsten malignen Tumoren junger Männer, ihre Inzidenz ist steigend. Das aktuelle Modell der Tumorgenese basiert auf der Hypothese, dass eine gestörte Fetalentwicklung der Keimzellen, u.a. durch abweichendes genomic imprinting verursacht, im späteren Leben zur Ausbildung eines testikulären Dysgenesiesyndroms (TDS), einer intratubulären Keimzellneoplasie (IGCNU) und eines invasiven KZT führt. Im beantragten Forschungsprojekt soll daher die Entstehung der IGCNU und ihre Progression zu den invasiven Keimzelltumoren näher beleuchtet werde. Die Regulation der Expression mehrerer Kandidatengene (einige sind bereits aus Vorversuchen bekannt) wird anhand der DNA-Methylierung der CpG-Inseln in der Promotorregion dieser Gene in fetalen Keimzellen und adultem Hoden vergleichend untersucht. Parallel hierzu sollen gemeinsame/differentielle Signalwege zwischen den verschiedenen Ausprägungsstadien des TDS wie Spermatogenesearresten und IGCNU untersucht und an einem repräsentativen Tumorgut validiert werden.
DFG Programme Research Grants
International Connection Netherlands
Participating Person Dr. Katharina Biermann
 
 

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