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Konfokalmikroskop

Fachliche Zuordnung Neurowissenschaften
Förderung Förderung in 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 279565665
 
Das Gerät wird im Rahmen von Projekten zur Untersuchung zellulärer und molekularer Schadensmechanismen bei zerebralen Gefäßerkrankungen sowie von Neurodegeneration nach akuter Hirnverletzung (Schlaganfall und Hirntrauma) benötigt. Ziel dieser Studien ist es u.a. neue Angriffspunkte und Therapeutika zur Behandlung dieser Erkrankungen zu identifizieren. Insbesondere durch das hochauflösende Laserscanning in 3 D können strukturelle Veränderungen von Mikround Makrogefäßen, Neuronen und Gliazellen hochauflösend sichtbar gemacht werden, was für die geplanten Arbeiten absolut erferderlich ist. Dies umfasst die Detektion von Molekülen durch welche der Verlust von Synapsen gesteuert wird sowie von Zytokinen mit einer regulierenden Funktion bei der Leukozyten- Migration. Diese Moleküle stellen mögliche Angriffspunkte für die Entwicklung von Therapeutika gegen Gefäßerkrankungen und Neurodegeneration dar. Zudem werden wir Life Imaging Experimente zur zeitlich-räumlichen Untersuchung der im Fokus stehenden zellulären und molekularen Mechanismen durchführen. Insbesondere sind wir daran interessiert, wie neuroinflammatorische Zellen unter Stressbedingungen mit Neuronen interagieren und wie das neurovaskuläre System verändert wird. Das beantragte konfokale System hat einen motorisierten Tisch zur Automatisierung, eine AirScan-Einheit, welche die Auflösung um den Faktor 1,7 verbessert, eine Inkubationskammer, welche die Beobachtung lebender Zellen ermöglicht und einen leistungsstarken Computer mit einer stabilen Software für eine langfristige Datenerhebung. Letztendlich wird es mit diesem Gerät auch möglich sein chemische Bibliotheken nach Molekülen und Verbindungen zu screenen, welche die Neurodegeneration reduzieren können.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Konfokalmikroskop
Gerätegruppe 5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution Klinikum der Universität München
 
 

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