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Untersuchung der durch mechanische Belastung des epidermalen Intermediärfilament-Zytoskeletts aktivierten Signaltransduktionswege

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 27975331
 
Die Epidermis reagiert wie viele andere Gewebe auf mechanische Reizung mit verstärkter Proliferation. Stark beanspruchte Hautpartien verhornen daher besonders stark. Bei vielen dermatologischen Erkrankungen neigt die Haut auch bei normaler mechanischer Belastung zur Hyperkeratose. Obwohl einige der an diesen Prozessen beteiligten Moleküle wie Integrine, der epidermale Wachstumsfaktor-Rezeptor und die MAP-Kinasen ERK1/2 bekannt sind, ist noch unklar, wie die mechanische Energie in molekulare Signale, die die Zellteilung stimulieren, umgeformt wird. Das Intermediärfilament (IF)-Zytoskelett der Epidermis stabilisiert die Keratinozyten und integriert über desmosomale Zellkontakte das gesamte Epithel. Keratinfilamente sind daher potentiell ideale Mechanosensoren/-transduktoren. Bisher wurden in der interfollikulären Epidermis zehn verschiedene Keratine nachgewiesen, von denen K1, K10, K5 und K14 die größte Gruppe darstellen. Die Vermutung liegt nahe, dass IF je nach Keratin-Zusammensetzung unterschiedlich auf mechanischen Stress reagieren. Aufbauend auf meinen Vorarbeiten an K10-/--Mäusen, die eine starke Hyperkeratose entwickeln, soll die Signaltransduktion von IF untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte System zur zyklischen Dehnung von Zellen
Gerätegruppe 3590 Sonstige Geräte für Gewebe- und Zelluntersuchung
 
 

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