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Diagnostik und Überwachung einer gegen Matrixmetalloproteinasen gerichteten Therapie von Knochen- und Weichteilsarkomen mittels spezifischer Fluoreszenzsonden
Antragsteller
Dr. Lars Stangenberg
Fachliche Zuordnung
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 28074380
Knochen- und Weichteilsarkome sind schwer zu diagnostizierende Malignome. In der bildgebenden Diagnostik kommen vor allem Computertomographie und Magnetresonanztomographie zum Einsatz. Diese Verfahren erlauben jedoch keine sichere Diagnosestellung und Abgrenzung gegen benigne Tumoren, sie liefern lediglich Indizien. Eine Inzisionsbiopsie ist meist zur Sicherung erforderlich. Ziel des vorgestellten Vorhabens ist es, mittels Fluoreszenzsonden, die selektiv von Matrixmetalloproteinasen (MMPs) aktiviert werden können, Knochen- und Weichteilsarkome zuverlässig ohne die Entnahme einer Biopsie nachzuweisen. MMPs sind hochreguliert in Malignomen und wichtig für Metastasierung und Angiogenese. Zunächst soll die Expression von MMPs für eine Gruppe von Sarkomzellinien in vitro untersucht werden, um dann ebenfalls in vitro den qualitativen und quantitativen Nachweis der Sarkomzellen durch spezifische, gegen Matrixmetalloproteinasen gerichtete Sonden zu führen. Anschließend soll dieser Nachweis in einem Tiermodell wiederholt werden. In einem weiteren Schritt soll die Möglichkeit einer Überwachung der gegen Matrixmetalloproteinasen gerichteten antiangiogenetischen und antimetastatischen Therapie mit diesen Sonden untersucht werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA