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Die Rolle glialer Ca2+-Signal bei Neuroinflammation, axonaler Degeneration sowie De- und Remyelinisierung im Rückenmark der Maus – Teil II

Antragstellerinnen / Antragsteller Professor Dr. Frank Kirchhoff; Dr. Anja Scheller
Fachliche Zuordnung Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Förderung Förderung von 2015 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 262890264
 
Aktionspotentiale kennzeichnen neuronale Funktion. Gliazellen hingegen weisen ein komplexes zeitliches und räumliches Muster von Ca2+-Signalen auf. Ca2+-Dysregulation ist ein allgemeines Phänomen neuroinflammatorischer Erkrankungen, einschließlich der Multiplen Sklerose (MS). Experimentelle Autoimmun-Encephalomyelitis (EAE) und toxische Cuprizone-induzierte Demyelinisierung sind zwei Tiermodelle, die verschiedene Aspekte (wie Entzündung oder Re-Myelinisierung) abbilden. Unter Verwendung der in vivo 2-Photonen-Laserscanmikroskopie (2P-LSM) und genetisch modifizierter Mäuse mit zellspezifischer und genkodierter Ca2+-Indikator-Expression sollen spontane und evozierte Ca2+-Signale der Oligodendrozyten, Astrozyten und Mikroglia in den dorsalen Trakten des Rückenmarks bei beiden MS-Modellen analysiert werden. Die Identifizierung der zugrundeliegenden molekularen Signalwege in vivo wird zu einem besseren Verständnis der komplexen Pathomechanismen der MS beitragen und neue Optionen zur Entwicklung von Therapiestrategien eröffnen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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