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Stochastische Randintegralmethodik für die Berechnung zweidimensionaler elektromagnetischer Wellenausbreitung

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 281198991
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen dieses Projektes wurden Randintegralmethoden zur Berechnung der elektromagnetischen Eigenschaften planarer, passiver Strukturen der Hochfrequenztechnik und Optik in vielfacher Hinsicht erweitert, insbesondere mit stochastischen Methoden zur Einbeziehung von Unsicherheiten bei Material- und Geometrieparametern. Die Arbeiten umfassten hierbei das Spektrum von sehr grundlegenden mathematischen Arbeiten der Anwendbarkeit und Konvergenz bis zu sehr anwendungsbezogenen Arbeiten, beispielsweise im Bereich der Signal- und Leistungsversorgungs-Integrität. Hinsichtlich der elektromagnetischen Modellierung wurden die Methoden vor allem für optische Anwendungen erweitert, z.B. um Anregungen mit modalen Toren und ebenen Wellen sowie um den TE-Polarisationsfall und die Streuung an dielektrischen Einschlüssen. Im Bereich der Hochfrequenztechnik wurden vor allem Erweiterungen für eine hocheffiziente Modellierung von substratintegrierten Wellenleitern entwickelt. Hinsichtlich der stochastischen Modellierung konnte der Stand der Technik vor allem durch die Konkatenierung von stochastischen Netzwerkparametern erweitert werden. Aus mathematischer Sicht wurden zunächst die Wohlgestelltheit der CIM und die Konvergenz des zugehörigen Diskretisierungsverfahrens gezeigt und dann Konvergenz und Fehler der PCE-Approximation, am Beispiel der zugehörigen Randintegralgleichung aber auch allgemeiner, besser verstanden und quantifiziert. Insbesondere resonante Systeme erfordern einen hohen Polynomgrad der PCE, der jetzt rigoros abgeschätzt werden kann. Durch die hohen numerischen Kosten bei vielen stochastischen Veränderlichen haben sich Modellreduktionstechniken als unabdingbar herausgestellt und wurden in verschiedene Richtungen untersucht und implementiert.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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