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Schnelle und robuste zweidimensionale heteronukleare Korrelationsexperimente für kleine Moleküle

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2015 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 281446040
 
Die hochauflösende mehrdimensionale NMR-Spektroskopie gehört zu den wichtigsten Analysemethoden der modernen Chemie. Insbesondere mittels zweidimensionalen heteronuklearen Korrelationsexperimenten wird eine zuverlässige Charakterisierung von Molekülen und Molekülgemischen in Lösung erzielt. Lange Messzeiten für die entsprechenden Experimente führen jedoch dazu, dass diese oft nur eingeschränkt eingesetzt werden. Aufbauend auf dem Konzept des ASAP- und ALSOFAST-HSQC sollen im Rahmen des beantragten Projekts eine Reihe sehr schneller heteronuklearer Korrelationsexperimente für verschiedene Anwendungen entwickelt und optimiert werden. Hierzu muss zunächst verstanden werden, welche Faktoren für die resultierenden Signalintensitäten bestimmend sind. Für die diversen Ansätze werden daher zunächst theoretische Modelle aufgestellt und experimentell überprüft werden. Die Weiterentwicklung der Experimente erfolgt danach auf zwei unterschiedlichen Wegen: zum einen soll der ASAP- bzw. ALSOFAST-Ansatz auf weitere, etablierte Pulssequenzen, wie etwa HSQC-TOCSY, Pure Shift HSQC, ADEQUATE, HSQC-DOSY und HMBC, übertragen werden; zum anderen soll das ASAP-HSQC als Basiselement selbst im Hinblick auf Robustheit, Empfindlichkeit und Möglichkeiten zur Entkopplung optimiert werden. Es ist zu erwarten, dass diese Optimierungen für viele konventionelle Experimente Verbesserungen mit sich bringen werden. Die Anwendbarkeit der entwickelten Experimente soll schließlich in diversen Gebieten. ausgehend vom NMR-Servicebereich über Metabolomics-Anwendungen und Qualitätskontrolle bis hin zu Durchfluss- und Diffusions-NMR gezeigt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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