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Die Integration von Ebenen hierarchischer Reize mit ihren Inhalten und damit einhergehende Hirnasymmetrien

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 28156168
 
Im Zusammenhang mit der Wahrnehmung hierarchischer Objekte besteht die Hypothese, dass die linke Hirnhälfte auf die Verarbeitung von lokalen Merkmalen spezialisiert ist, während die rechte Hirnhälfte Vorteile bei der Verarbeitung globaler Objektmerkmale hat. Bis jetzt wurde diese Hemisphärenasymmetrie meist mit Hilfe künstlicher Objekte aus Buchstaben untersucht und nur unregelmäßig beobachtet. In eigenen Studien stellte sich heraus, dass die Asymmetrien hauptsächlich dann auftreten, wenn die globale und lokale Ebene der Objekte mit ihren jeweiligen Inhalten integriert werden müssen. Dies ist bei den künstlichen Reizen nur unter bestimmten Bedingungen der Fall. Hingegen legen Vorarbeiten nahe, dass eine Integration bei mehr natürlichen hierarchischen Objekten (z.B. Tiere) standardmäßig stattfindet. Dies wirft die Frage auf, welche spezifischen Eigenschaften hierarchische Objekte haben müssen, damit sie als natürlich gelten und zuverlässig Hirnasymmetrien erzeugen. Dieser Frage soll im Projekt nachgegangen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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