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Berechnung von Grundzustandseigenschaften von Vielteilchen-Systemen mittels eines Renormierungsgruppenzugangs zu Dichtefunktionaltheorie

Antragsteller Professor Dr. Jens Braun
Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2015 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 281808276
 
Die Theorie der starken Wechselwirkung, Quantenchromodynamik (QCD), beschreibt die Erzeugung der Massen der Hadronen und deren Dynamik sowohl bei hohen als auch bei niederen Energien. In den vergangenen Jahren ist es gelungen die Kernstrukturphysik systematisch mit den mikroskopischen Wechselwirkungen der Protonen und Neutronen in Verbindung zu bringen. Letztere sind wiederum durch die zu Grunde liegende fundamentale Theorie, die QCD, festgelegt. Diese Fortschritte stellten nicht nur einen wichtigen Erfolg für die Kernstrukturphysik dar, sondern haben unser allgemeines Verständnis der dynamischen Erzeugung von gebunden Vielteilchensysteme ungemein verbessert.Renormierungsgruppentechniken spielten bei diesen Entwicklungen eine wichtige Rolle. In den letzten Jahren wurde nun auch die feldtheoretische Basis für einen Renormierungsgruppenzugang zu Dichtefunktionaltheorie gelegt. Solch ein Zugang ist vielversprechend da eine gute Anwendbarkeit auf schwere Kerne zu erwarten ist und sich mikroskopische Wechselwirkungen in sehr natürlicher Weise einbinden lassen. Das vorliegende Projekt hat die erste Anwendung dieses neuartigen Renormierungsgruppenzugangs auf Atomkern-artige Systeme zum Ziel, wobei der Schwerpunkt auf der Berechnung von Grundzustandsenergien, Dichteprofilen sowie Dichtekorrelationsfunktionen liegt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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