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Fettzellen als pathogenetischer Faktor der endothelialen Dysfunktion bei Adipositas und Diabetes mellitus

Fachliche Zuordnung Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18510414
 
Bei Übergewicht kommt es zur Hyperplasie und Hypertrophie des Fettgewebes, die mit einer qualitativen und quantitativen Änderung der sekretorischen Funktion der Adipozyten assoziiert sind. Bisher ist jedoch nicht umfassend untersucht, inwieweit fettzellsezernierte Faktoren auch die endotheliale Funktion beeinflussen und hierüber potenziell zur Häufung vaskulärer Störungen bei Adipositas und Glukosestoffwechselstörungen beitragen. Im beantragten Forschungsprojekt ist unter Einbeziehung von Kokulturexperimenten mit humanen Endothelzellen und humanen Adipozytenunterständen vorgesehen, in vitro a) zu untersuchen, an welchen Endpunkten ein Crosstalk zwischen reifen primären humanen Adipozyten und Endothelzellen besteht, b) zu bestimmen, ob Adipositas, Diabetes mellitus und Lokalisation des Fettdepots diesen Crosstalk beeinflussen und c) den Einfluss die Insulinsensitivität modulierender Adipokine, Hormone und Medikamente auf Endothelzellen und diesen Crosstalk zu testen. Zusätzlich sollen d) neue Adipokine aus Adipozytenmedien isoliert, durch Größenausschlusschromatographie aufgereinigt, mittels Massenspektrometrie identifiziert und bezüglich ihres Einflusses auf endotheliale Endpunkte charakterisiert werden.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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