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Mechanismen der Radiochemotherapie-Resistenz beim Rektumkarzinom.
Antragsteller
Dr. Georg Emons
Fachliche Zuordnung
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung
Förderung von 2015 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 282657121
Die Resistenz von Rektumkarzinomen gegen die neoadjuvante Radio-(Chemo-)-Therapie stellt ein großes klinisches Problem dar. Bis heute war es nicht möglich, Biomarker für ein Ansprechen der Patienten oder sogar therapeutische Zielstrukturen in der klinischen Routine zu etablierenIn dieser Studie soll untersucht werden, welche Mechanismen eine Strahlentherapieresistenz vermitteln können. Dazu werden zunächst von zwei kolorektalen Karzinom Zelllinien strahlenresistente Populationen erzeugt. Im Anschluss daran werden per RNAseq und DNAseq Expressionsprofile / Sequenzen erzeugt. Im Vergleich von unbehandelten und resistenten Zellen sollen potentiell strahlenresistenzvermittelnde Gene / Signalwege identifiziert werden. Die so identifizierten Gene / Signalwege sollen dann in Tumorzellen per RNAi dereguliert werden, um festzustellen ob sie eine funktionelle Relevanz haben. Gene / Signalwege die eine Resistenz vermitteln, sollen dann auf ihre molekulare Funktion hin untersucht werden. Hierzu sind Zellzyklusanalysen sowie eine ausführliche Evaluation der Auswirkungen auf die DNA-Reparaturkapazität der Tumorzelle geplant.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Dr. Thomas Ried