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Charakterisierung und Inhibition des Hedgehog Signalwegs während der Karzinogenese des cholangiozellulären Karzinoms, seiner Vorstufen, sowie Identifizierung von Tumor-initiierenden Zellen und weiterführende Analysen der pathobiologischen Funktion.
Antragsteller
Professor Dr. Ruben R. Plentz
Fachliche Zuordnung
Gastroenterologie
Förderung
Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 282668534
Das Cholangiokarzinom (CC) ist der zweithäufigste primäre Lebertumor weltweit. Inzidenz und Mortalität steigen an. Als einzige kurative Therapie des CCs ist die chirurgische Resektion anzusehen. Die meisten Patienten werden aber erst in einem metastasierten Stadium diagnostiziert. Derzeitige Standard-Chemotherapien verbessern aber das mediane Überleben nur gering. Die Cholangiokarzinogenese ist ein mehrstufiger Prozess, der über Entzündung und Cholestase zu Zellschädigung und der damit einhergehenden überschießenden Zellproliferation führt. Hierbei spielt der Hedgehog Signalweg eine bedeutende Rolle. Auch Tumor-initiierende Zellen scheinen oftmals der Ursprung von verschiedenen Tumorerkrankungen zu sein. Eine genaue Charakterisierung und Inhibition des Hedgehog Signalwegs während der in vivo Karzinogenese des intrahepatischen CCs und seiner Vorstufen wurde bisher nicht durchgeführt. Auch fehlen bisher Erkenntnisse zum Stellenwert und der Inhibition von Tumor-initiierenden Zellen beim CC. Letztendlich sind auch der Einfluss einer Hedgehog Inhibition auf die therapeutische Wirksamkeit unter hypoxischen Bedingungen nicht ausreichend untersucht worden und sollen unter anderem die Forschungsziele des vorliegenden Projektes sein.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen