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Landnutzung und holozäner Landschaftswandel in der westlichen Hocheifel

Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 28321336
 
Maarseen und Trockenmaare der Eifel stellen aufgrund ihrer Sedimente bedeutende Geoarchive dar, aus denen die holozäne Klima-, Vegetations- und Siedlungsentwicklung im Umfeld der Maare rekonstruiert werden kann. Erfolgreiche Studien wurden in den letzten Jahren in der südwestlichen Vulkaneifel durchgeführt, für die der Wandel von der Natur- zur Kulturlandschaft gut dokumentiert ist. In den an die Südwesteifel nördlich anschließenden Naturräumen ist die Anzahl geeigneter Sedimentfallen gering, so dass adäquate Untersuchungen und Vergleichsmöglichkeiten hier fehlen. Das Eichholz-Maar in der westlichen Hocheifel bietet die bislang einzige Gelegenheit, die spätglaziale bis holozäne Landschaftsgeschichte für diesen Raum zu erschließen. Im Rahmen des beantragten Vorhabens werden Sedimente des Eichholz-Maares geochemisch, physikalisch und pollenanalytisch untersucht. Es sollen die Maarentstehung, die Chronologie des holozänen Landschaftswandels, gestützt auf AMSRadiokohlenstoffdatierungen, sowie die Variabilität von ¿human impact aufgelöst werden, um aus dem Vergleich mit südwestlich gelegenen Lokalitäten räumliche und zeitliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede des anthropogenen Landschaftswandels abzuleiten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Privatdozent Dr. Peter Houben
 
 

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