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Magnetische Übergangsmetallschichten auf Piezosubstraten

Fachliche Zuordnung Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470500
 
Erstellungsjahr 2015

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Um potentiell magnetische Übergangsmetall-Nanostrukturen als schaltbare Einheiten für Funktionselemente zu erschließen, wurde der Einfluss verschiedener externer Faktoren auf deren Magnetismus untersucht: (1) Die intrinsische magnetische Anisotropie von FePt, FePd und CoPt wurde berechnet und es konnte mit Hilfe einer methodischen Erweiterung vorhergesagt werden, dass sie für CoPt im externen elektrischen Feld größer ist als für FePt. (2) Eine Verstärkung des Effekts ist für noch kleinere, dimere Einheiten zu erwarten. (3) Externe elastische Felder sowie das Dotieren mit Kobalt-Atomen erzeugen ebenfalls Magnetismus in dünnen Pd-Filmen. (4) Die stabile Bindung dünner, gedehnter Pd-Filme auf dem Piezosubstrat PMN [(Pb,Mg)NbO3] legt nahe, diesen Effekt auch in Metall-Ferroika-Multischichten zu realisieren. (5) Methodische Weiterentwicklungen erlauben eine effizientere Modellierung von strukturellen Defekten in trigonalen Spinsystemen bei tiefer Temperatur.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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