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SATNET - Heterogenität und Quiescenz von Muskelstammzellen
Antragstellerinnen
Professorin Dr. Carmen Birchmeier; Professorin Dr. Simone Spuler
Fachliche Zuordnung
Zellbiologie
Entwicklungsbiologie
Entwicklungsbiologie
Förderung
Förderung von 2015 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 283716387
Satellitenzellen sind die Stammzellen des Skelettmuskels und sie erlauben die Muskelregeneration. Während Satellitenzellen im jugendlichen Organismus noch stark proliferieren, ruhen sie im erwachsenen Organismus. Nach Verletzungen des Skelettmuskels werden die Satellitenzellen aktiviert, d-h. sie proliferieren wieder und entwickeln sich zu Myoblasten, die den Skelettmuskel reparieren. Eine Subpopulation wird jedoch wieder zu ruhenden Satellitenzellen und behält das Stammzellpotential. Wie es zur Rückführung in den Ruhezustand kommt ist unbekannt. Ruhende Satellitenzellen haben einen stark verminderten Metabolismus und sind besonders widerstandsfähig gegen Stress. In einer Kooperation zwischen französischen und deutschen Partnern sollen die molekularen Mechanismen untersucht werden, die den Ruhezustand erlauben. Diese Versuche werden an Satellitenzellen der Maus und des Menschen durchgeführt. Wir werden darüber hinaus die Heterogenität von Satellitenzellen auf molekularer Ebene untersuchen um die Subpopulation, die besonders hohes Regenerationspotential besitzt, zu definieren. Unser Antrag ist ehrgeizig im positiven Sinne und basiert auf der etablierten sowie komplementären Expertise der beteiligten Partner.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Frankreich
Partnerorganisation
Agence Nationale de la Recherche / The French National Research Agency
Kooperationspartner
Professor Frédéric Relaix, Ph.D.