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OPEN! Methoden und IT-Werkzeuge zur Community-basierten und Open-Source-Entwicklung von physischen Produkten

Fachliche Zuordnung Konstruktion, Maschinenelemente, Produktentwicklung
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 283849106
 
Die Verbreitung von Informations- und Kommunikationstechnologie und niedrig-preisige Produktionswerkzeuge, wie zum Beispiel 3D-Druckern, führte zur Entwicklung von dem sogenannten Open Design Ansatz. Der Ansatz beschreibt der community-basierten und Open-Source-Entwicklung von physischen Produkten. Diese innovative Organisation der Produktentwicklung auf Basis einer dezentralen und Freiwilligenarbeit bietet einerseits eine bahnbrechende Alternative zur herkömmlichen industriellen Produktentwicklung. Allerdings, leidet die Entstehung von Open Design Ansätzen noch immer unter der begrenzten Verfügbarkeit von unterstützenden Methoden und IT-Tools, die die organisatorischen Herausforderungen durch verteilte Zusammenarbeit von nicht-vertraglich gebundene Mitarbeiter zu überwinden helfen sollen. Aufgrund von fehlenden Strukturierung-Mechanismen für Open Design Ansätze, beschränken sich Open Design Projekte nur noch auf die Entwicklung von Produkten mit geringer Komplexität und Qualität. Um mit den heutigen Standards der industriellen Produktentwicklung in Wettbewerb treten zu können, soll der Open Design Ansatz mit auf die besonderen Rahmenbedingungen angepassten Methoden angereichert werden, die eine signifikante Prozesseffizienz und Wirtschaftlichkeit gewährleistet.Das Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung eines online Open Design Plattform, die Communities innovativen Methoden und Tools zur kollaborativen Gestaltung und kontinuierlichen Verbesserung von Open Source Produkten bietet. Der Umfang des Projekts umfasst 1) die Charakterisierung der Entstehung des Open Design Paradigmas 2) die Entwicklung von Methoden für die Organisation von Open Design Projekten basierend auf der Passung vorhandener und in der Industrie etablierten Methoden, 3) das Prototyping einer Online-Plattform mit den angepassten Methoden bereits implementiert. Folgende wissenschaftliche Fragestellungen und Herausforderungen werden im Rahmen dieses Projektes adressiert:- Die Ausgestaltung eines Open-Source-Entwicklungsprozesses, die die Konvergenz der Open Source Entwicklungsprojekten gewährleistet und die Gestaltung hochwertiger und komplexer Produkte ermöglicht. - Die Ausgestaltung eines Informationssystems mit entsprechenden Tools zur Online Kollaboration, zum Product Data Management und zum Management des Entwicklungsprozesses. - Die Definition von Richtlinien für Geschäftsmodellen, die Unternehmer bei der Risikominderung im Rahmen der Entwicklung von Open Source Geschäftsmodellen unterstützen sollen.Das Projekt wird in einen Zeitraum von 36 Monaten in einem multidisziplinären Konsortium von französischen und deutschen Partners durchgeführt. Das Konsortium beinhaltet französische und deutsche Forschungsinstitute im Bereich des Wirtschaftsingenieurwesens, der Betriebswirtschaftslehre und Innovationsmanagement. Die Plattform wird in Zusammenarbeit mit Unternehmen und, dank unseren externen Partnern, Online-Communities entwickelt und getestet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Frankreich
Kooperationspartnerinnen / Kooperationspartner Professor Dr. Jean-Francois Boujut; Benoit Laval; Professorin Dr. Karine Samuel
 
 

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