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Jena Biophotonic and Imaging Laboratory
Antragsteller
Professor Dr. Michael Bauer; Professor Dr. Ferdinand von Eggeling; Professor Dr. Jürgen Popp
Fachliche Zuordnung
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung
Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 284067622
Wir, das Leibniz-Institut für Photonische Technologien (IPHT) zusammen mit der Friedrich-Schiller-Universität (FSU) und dem Universitätsklinikum Jena (UKJ), beabsichtigen ein Gerätezentrum zu etablieren, das die in den entsprechenden Einrichtungen in Jena vorhandenen spektroskopischen und spektrometrischen Techniken und Geräte unter einem organisatorischen Dach vereint. Unser Ziel ist es, nationalen und internationalen Wissenschaftlern einen Experten-unterstützten Zugang zu multimodal vernetzten spektroskopischen und spektrometrischen Techniken zu ermöglichen.Ein thematischer Fokus wird die Analyse von Pathogen sein, der durch das Jena Center for Sepsis Control and Care (CSCC) und den Forschungscampus InfectoGnostics unterstützt wird. Der zweite thematische Fokus liegt auf der molekularen Bildgebung von Tumorgewebe und wird durch die etablierte onkologische Forschung und vielfältige Drittmittelprojekte am UKJ getragen werden. Das geplante Gerätezentrum wird aber auch für weitere medizinisch orientierte Themen offen sein. Das standortübergreifende Management des Gerätezentrums wird die Nutzung der Ressourcen organisieren und eine Ordnung erstellen, die die Zusammenarbeit mit den Nutzern, Standard-Protokolle für die Messungen und den Umgang mit den Daten regelt.Alle Daten sollten nach der Publikation oder Patentierung anderen Wissenschaftlern zugänglich gemacht werden, indem alle Informationen in dem RIsources Register der DFG abgelegt werden. Von dem Gerätezentrum veranstaltete Workshops und Summer-Schools sollen dazu genutzt werden, die gesammelten Erfahrungen nach außen zu tragen.Das beantragte Gerätezentrum ist höchst interdisziplinär ausgerichtet und wird mit der starken Expertise in spektroskopischen und spektrometrischen Techniken, statistischer Modellierung und Bildverarbeitung und der Geräteentwicklung, durch die Verbindung von Technik, Lebenswissenschaften und medizinischer Forschung mittelfristig zu einer verbesserten medizinischen Diagnostik führen.
DFG-Verfahren
Gerätezentren