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Systematische Theologie. Das Wesen des Christentums: In Wahrheit und aus Gnade leben

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung von 2015 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 284111768
 
Eilert Herms beschreibt das Wesen des Christentums beziehungsweise des christlichen Lebens, welches er als exemplarischen Fall des Zusammenlebens im Licht praktischer Gewissheit über Welt, Gott und Leben sieht. Diese Gewissheit geht auf Erschließungsereignisse zurück, richtet als zuverlässig anerkannt (geglaubt) das Leben durchgehend aus und wird durch es ausgedrückt (bezeugt). Das Besondere christlicher Gewissheit: Unsere Lebensgegenwart ist die Verwirklichung des Gemeinschafts- und Versöhnungswillens des Schöpfers in dessen Allgegenwart (Apg 17,28). Sie vollzieht sich durch seine unverfügbare Selbsterschließung. Dadurch wird die menschliche Welt-, Ursprungs- und Selbstgewissheit schrittweise gebildet ¿ einschließlich ihrer vor- und außerchristlichen Bildungsgestalten. Von dieser Pluralismus offenen Gewissheit ist das christliche Leben in allen Bereichen und in der gleichzeitigen Verfolgung von Gemeinwohl (bonum commune) und persönlicher Lebenserfüllung (bonum proprium) geprägt. Es ist also auch die Bezeugung dieser Gewissheit, somit: Schöpferlob. Der Autor stellt das Wesen christlicher Theologie als Theorie des christlichen Lebens, das Zustandekommen der christlichen Gewissheit durch unverfügbare Erschließungen (¿Offenbarungen¿), den Sachbezug des Wortbekenntnisses des Glaubens sowie das Ganze seines Tatbekenntnisses dar. Das Werk deckt alle Themenfelder systematischer Theologie ab, wie Fundamentaltheologie, Dogmatik und Ethik (Individual- und Sozialethik).
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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