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Einfluss des Mineralokortokoidrezeports auf die Regulierung, Diagnostik und Therapie des kardialen Remodelings.

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2015 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 284194617
 
Das Auftreten von Herzinsuffizienzen nimmt aufgrund der zusehends älterwerdenden Bevölkerung zu, wobei die Verbreitung der systolischen Herzinsuffizienz aufgrund der verbesserten Therapiemaßnahmen ebenfalls zunimmt. Trotz optimaler Therapiebedingungen, liegen bei Patienten mit einer Herzinsuffizienz hohe Sterberaten vor. Herzinsuffizienz ist weiterhin der Hauptgrund für Krankenhausaufnahmen bei Patienten über 65 Jahren. Lösungen, um das Auftreten der Herzinsuffizienz zu verhindern, sind Therapiemaßnahmen, die spezifisch gegen ein bestimmtes Ziel, welches an der Entstehung einer Herzinsuffizienz beteiligt ist, gerichtet sind. Der Mineralokortikoidrezeptor (MR) and sein natürlicher Ligand, das Hormon Aldosterone (Aldo), spielen eine wichtige Rolle während des kardialen und arteriellen Remodelings, wobei der genaue Einfluss bisher nicht verstanden ist. MR Antagonisten werden für die Behandlung von systolischer Herzinsuffizienz empfohlen und potenziell für Herzinsuffizienzen mit erhaltener Ejektionsfraktion. Allerdings limitieren nachteilige Effekte die Verwendung in der Klinik. MR Expressionslevel und Aktivität werden durch genetische (funktionaler Polymorphismus) und epigenetische (miRNA, DNA Methylierung) Einflüsse reguliert. Diese könnten an der MR Aktivierung bei einer Herzinsuffizienz mitwirken.Die französischen und deutschen Partner dieses Antrags haben Neutrophil Gelatinase-Associated Lipocalin, Galectin-3 und spezifische nichtkodierende RNAs wie miRNAs als Ziele, die MR vermittelte Herzinsuffizienzmechanismen kontrollieren. Daher könnte das Eingreifen in, an der MR Aktivierung beteiligte, mechanistische Signalwege eine therapeutische Alternative zu MR Antagonisten sein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Frankreich
Kooperationspartner Professor Dr. Faiez Zannad, Ph.D.
 
 

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