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Kombinierte MR-PET zur Bestimmung des Ganzkörper-Tumorstadiums von Mammakarzinompatientinnen

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2016 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 284319652
 
Der konventionelle bildgebende Algorithmus für das Staging von Patientinnen mit neu diagnostiziertem Mammakarzinom umfasst nach der aktuellen S3-Leitlinie die klinische Untersuchung, die beidseitige Röntgenmammographie, die Sonographie der Brust und Axilla, eine CT Thorax/Abdomen, die Magnetresonanztomographie der Brust zur Bestimmung der lokalen Exzisionsgrenzen (nur bei durch Ultraschall und Mammographie unklarem Befund, bzw. bei histologisch invasiv lobulärem Karzinom, hohem genetischen Risiko sowie jungen, prämenopausalen Patientinnen und geplanter Teilbrustbestrahlung / neoadjuvanter Chemotherapie), sowie die Skelettszintigraphie. Das primäre Ziel der Studie ist der Vergleich des bildgebenden Algorithmus nach S3-Leitlinie mit der Ganzkörper FDG-PET/MR hinsichtlich der relativen Häufigkeit von Therapieänderungen der Brust, die sich aufgrund der zusätzlichen Informationen aus der FDG-PET/MR Untersuchung ergeben. Primärer Endpunkt der Studie ist somit die Änderung des lokalen therapeutischen Prozederes. Sekundäre Endpunkte sind alle anderen Therapieänderungen infolge der Befunde der Ganzkörper FDG-PET/MR. Darüber hinaus soll ein Vergleich des S3-Leitlinien Algorithmus, der Ganzkörper-MRT, der Ganzkörper FDG-PET und der Ganzkörper FDG-PET/MR hinsichtlich der diagnostischen Genauigkeit (Sensitivität, Spezifität, positiver prädiktiver Wert, negativer prädiktiver Wert, Genauigkeit) für das T-, N- und M-Staging sowie der UICC Klassifikation erfolgen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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