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Weiterentwicklung des Fachinformationsdienstes für die Slawistik in enger Zusammenarbeit mit der deutschen Slawistik

Fachliche Zuordnung Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung Förderung seit 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 285797103
 
Das Ziel des Projektes „Konsolidierung des Fachinformationsdienstes Slawistik“ ist auf die Sicherung und den Ausbau der bestehenden Dienstleistungsangebote für die slawistische Forschung in den Bereichen Informationsbeschaffung, Slavistik-Portal (SP) und Erweiterung seiner bibliographischen Basis, Ausbau des historischen digitalen Wörterbuches der slawischen Sprachen MultiSlavDict (MSD) sowie des OA-Repositorium SlavDok, des Korpus der Kirchenslavica und der Übersetzungsdatenbank SLAW-DE ausgerichtet. Dabei sollen im Rahmen der Inhalts- und Tiefenerschließung Methoden des maschinellen Lernens und Technologien wie NLTK und ChatGPT für alle Slavinen verstärkt eingesetzt werden. Die Gestaltung des aktuellen Arbeitsprogramms für den FID Slawistik erfolgt vor dem Hintergrund des Russisch-Ukrainischen Krieges und dessen Auswirkungen auf die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Informationsgewinnung aus der Region. Die Sicherung des Zugangs zu verlässlichen Informationsquellen ist auch für die sprach- und literaturwissenschaftlich orientierte Forschung in Deutschland von entscheidender Bedeutung. Das Arbeitsprogramm berücksichtigt die Ergebnisse einer Umfrage unter Fachwissenschaftler*innen von Ende 2023 und den darauf aufbauenden Beratungen mit dem Fachbeirat. Darüber hinaus wurden Abstimmungen mit der BSB München und der UB Kiel im Rahmen des Netzwerkes NordOst vorgenommen. Größere Bedeutung erlangen die aus verschiedenen Gremien der FID-Gesamtstruktur (AG FID, UAG, Coffee Lectures, Netzwerke) insbesondere den Netzwerken Philologien und VuFind sowie die in anderen FID der SBB gewonnenen Erfahrungen. Die Kooperation mit der Nationalen Forschungsdateninitiative Text+ wird in enger Abstimmung mit dem Verband der deutschen Slavistik ausgebaut.
DFG-Verfahren Informationsversorgung und FID (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Internationaler Bezug Serbien
Kooperationspartner Dr. Vladan Trijic
Mitverantwortlich(e) Professorin Dr. Irina Podtergera
 
 

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