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Bedeutung des sarkolemmalen Natrium Kanals für kardiale Kontraktilität und Arrhythmogenese

Antragsteller Professor Lars Maier
Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18652202
 
Die CaMKII¿ ist die häufigste Isoform im Herzen und phosphoryliert wichtige Ca2+- Stoffwechselproteine. Untersuchungen am insuffizienten menschlichen Myokard zeigten eine erhöhte CaMKII¿ Expression und Aktivität. In Tiermodellen führte eine transgene Überexpression der nuklearen (¿b) bzw. der zytosolischen Isoform (¿c) zu Herzhypertrophie bzw. - Insuffizienz. Diese ging mit Störungen im intrazellulären Ca2+ Haushalt und mit einer CaMKII bedingten Hyperphosphorylierung des SR Ca2+-Ausschüttungskanals (Ryanodinrezepton RyR2) einher, was einen verstärkten SR Ca2+ Verlust (Ca2+ Leck) zur Folge hatte. Eigene Vorarbeiten zeigten, dass im Mausmodell mit Druck-Überlastung des Herzens bereits nach 24 h die CaMKII verstärkt exprimiert wurde. Ob biomechanische Last die CaMKII¿c oder SB verstärkt aktiviert und ob es in der Folge zu einem veränderten Phosphorylierungsstatus von Ca2+-Stoffwechselproteinen und einem gestörten Ca2+ Stoffwechsel kommt ist unklar. Ziel des Projektes ist zu untersuchen, durch welche Signalwege mechanische Last die Expression und Aktivität der CaMKII¿c bzw. SB beeinflusst und welches die biochemischen und funktionellen Konsequenzen auf Zellebene sind. Die Befunde sollen dazu beitragen, die Bedeutung der CaMKII für die Entstehung von Hypertrophie, Herzinsuffizienz und Arrhythmien zu verstehen und neue therapeutische Ansätze zu entwickeln.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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