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Der Apoptose-Inhibitor Survivin als prädiktiver und therapeutischer Faktor bei der Radiotherapie des Rektumkarzinoms

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 28587695
 
Die präoperative Radiochemotherapie (RCT) ist Standardtherapie des lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinoms. Eigene klinische Studien haben gezeigt, dass die Tumorantwort trotz identischer Behandlung und vergleichbarer Tumorstadien erheblichen Schwankungen unterliegt, die von einer kompletten Remission bis zur Tumorprogression reichen. Dabei konnte eine signifikante Assoziation zwischen der Expression des Apoptoseinhibitors Survivin und einer verminderten Tumorregression bzw. erhöhten Tumorrückfallrate festgestellt werden. Bei kolorektalen Zelllinien mit unterschiedlicher Radiosensibilität bestand eine strenge Korrelation zwischen der Survivin-Expression, der Apoptoserate sowie der Strahlensensibilität. Nach siRNA-vermittelter Inhibition von Survivin konnte zudem eine deutliche Radiosensibilisierung. beobachtet werden. Ziele des Projektes sind: (I) die Bedeutung der Survivin-Expression für das Tumoransprechen nach präoperativer RCT im Rahmen einer klinischen Studie (CAO/ARO/AIO-05) prospektiv zu festigen und (II) molekularen Mechanismen der Strahlenresistenz-induzierenden Wirkung aufzuklären. Dazu soll eine ¿short hairpin RNA¿-vermittelte Hemmung der Survivin-Expression in einem regulierbaren Tet-on System untersucht und im Tiermodell der Einsatz der RNA-Interferenz als innovatives Therapieverfahren zur Steigerung der therapeutischen Breite der Strahlentherapie beim Rektumkarzinom geprüft werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Franz Rödel
 
 

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