Fachinformationsdienst Soziologie

• Antragstellerinnen / Antragsteller: Professorin Dr. Betina Hollstein; Dr. Philipp Mayr-Schlegel; Dr. Hubertus Neuhausen
• Fachliche Zuordnung: Empirische Sozialforschung ; Soziologische Theorie
• Förderung: Förderung seit 2016
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 285977323

Der Fachinformationsdienst (FID) Soziologie https://sociohub-fid.de wird von der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, dem GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften und dem Forschungsdatenzentrum Qualiservice gemeinsam betrieben. Das Kollaborationsportal kann als der strategische Kern des FID bezeichnet werden; es bietet den Wissenschaftler*innen die Möglichkeit, sich ein individuelles Profil (mit Forschungsschwerpunkten, Publikationslisten, Kontaktmöglichkeiten usw.) anzulegen, sowie Gruppen anzulegen und innerhalb dieser Gruppen die wissenschaftliche Arbeit zu organisieren. Daneben werden in SocioHub auch die Angebote zu Open Science weiterentwickelt. Die Informationsmaterialien zum OA-Publizieren sollen kontinuierlich ergänzt und aktualisiert werden. Darüber hinaus ermöglicht SocioHub das Open-Access-Hosting soziologischer Zeitschriften sowie eine Digitalisierung on demand. Auch die Angebote im Bereich Forschungsdatenmanagement werden konsolidiert und weiterentwickelt. Der Nachweis von Forschungsdaten wird weiter ausgebaut. Forschende werden zum FDM qualitativer Daten informiert, beraten und durch Workshopangebote und FDM-Tools unterstützt. Um den Kulturwandel zum Data Sharing in der qualitativen Forschung weiter zu befördern, wird auch der Outreach in die Fachcommunity ebenso wie die Maklerfunktion zwischen Fachcommunity und Forschungsdatenzentren (NFDI) weitergeführt. Im Sinne eines User-Driven-Developments wird durch den regelmäßigen Austausch mit der Fachcommunity - sowohl über den Beirat als auch direkt mit den Nutzenden von SocioHub (darunter 134 Forschungsgruppen, die derzeit das Kollaborationsportal nutzen) - sowie durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit sichergestellt, dass das Serviceangebot kontinuierlich an den Bedürfnissen der Community ausgerichtet ist und diesen einen echten Mehrwert bietet. Darüber hinaus sieht sich der FID Soziologie als Bestandteil des FID-Gesamtsystems: er leistet einen aktiven Beitrag zur Weiterentwicklung des Systems und gestaltet die eigenen Aktivitäten und Entwicklungen so, dass sie für andere FIDs zur Nachnutzung zur Verfügung gestellt werden können.

• DFG-Verfahren: Informationsversorgung und FID (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
• Mitverantwortlich: Ralf Depping