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Fachinformationsdienst Jüdische Studien (FID Jüdische Studien)

Antragstellerinnen / Antragsteller Professor Dr. Kai Eckert; Daniela Poth
Fachliche Zuordnung Religionswissenschaft und Judaistik
Förderung Förderung seit 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 286004564
 
Der Fachinformationsdienst (FID) Jüdische Studien wird seit 2016 an der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Kooperation mit Prof. Dr. Kai Eckert, Hochschule der Medien Stuttgart, aufgebaut und als maßgebliche fachliche Informationsinfrastruktur weiterentwickelt. Die Angebote des FID Jüdische Studien richten sich an Fachwissenschaftler*innen, die sich aus geistes- und sozialwissenschaftlicher Perspektive mit Judentum und jüdischer Kultur in Vergangenheit und Gegenwart und/oder dem Staat Israel befassen.Über ein zentrales Portal – www.jewishstudies.de – bündelt der FID Jüdische Studien sein Service-Portfolio: fachlich zugeschnittene Informations- und Beratungsangebote, ein Fachkatalog mit spezifischer Suchumgebung und umfangreichen Metadatenanreicherungen, die bedarfsorientierte Versorgung mit Literatur und E-Ressourcen, einschließlich des Fachrepositoriums JudaicaDoc sowie zwei fachspezifische Datenservices: JudicaLink und Revrit. JudaicaLink ist ein Linked-Open-Data-Dienst der fachlich relevante Daten, etwa aus Nachschlagewerken zur jüdischen Kultur und Geschichte, in einem Knoweldge Graphen aufbereitet. Über JudaicaLink Labs werden über automatisierten Verfahren. Zugänge zu Digitalen Beständen der Jüdischen Studien optimiert. Für den verbesserten Nachweis von Hebraica wurde zudem der Service Revrit aufgebaut, mit dem Bibliotheken ein Verfahren zur automatischen Retransliteration von Hebraica-Titeldaten bereitgestellt wird.In der dritten Förderphase werden vier Ziele verfolgt: 1) Konsolidierung des FID Jüdische Studien als zentrale Informationsinfrastruktur in den Jüdischen Studien auf Basis einer an den Bedarfen orientierten, optimierten Portalarchitektur, 2) Ausbau der Datenservices als forschungsnahe Dienstleistung, insbesondere durch fachgerechte Kuratierung von qualitativen Daten (u.a. Forschungsdaten) und die Unterstützung fachlich einschlägiger Sammlungen im Bereich Erschließung von Hebraica und Judaica, 3) eine nachhaltige Versorgung von Forschenden der Jüdischen Studien mit Fachliteratur und e-Ressourcen, einschließlich bedarfsgerechter Publikationsservices und 4) die nachhaltige Stärkung der Rolle des FID Jüdische Studien als maßgeblicher Infrastrukturpartner und Dienstleister für Forschende.Der FID Jüdische Studien kooperiert umfassend mit fachlich verwandten FID – darunter der FID Nahost-, Nordafrika- und Islamstudien, der FID Geschichtswissenschaft, der FID Ost-, Ostmittel-, und Südosteuropa und der FID Philosophie – und wirkt aktiv an der Weiterentwicklung des FID-Gesamtsystems mit. Des Weiteren bringt er fachspezifischen Anforderungen, insbesondere seiner Expertise zu mehrsprachigen und mehrschriftlichen Daten in fächerübergreifenden Informationsinfrastrukturen (z.B. NFDI) ein.
DFG-Verfahren Informationsversorgung und FID (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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