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Die Bildung und Entwicklung des Begriffs der virtuellen Teilchen

Fachliche Zuordnung Theoretische Philosophie
Wissenschaftsgeschichte
Förderung Förderung von 2016 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 234743567
 
Dieses Projekt untersucht das Konzept des virtuellen Teilchens aus der Sicht der Wissenschaftsgeschichte und -philosophie ("integrated History and Philosophy of Science"). Das Konzept ist ein integraler Bestandteil der modernen Physik, hauptsächlich weil es die einfache Beschreibung und Interpretation komplexer Prozesse in der Quantenphysik ermöglicht. Trotz seiner weiten Verbreitung scheint keine eindeutige Definiton des Begriffs des virtuellen Teilchens zu existieren. Das vorliegende Projekt zeigt die Ursprünge des Konzeptes auf und verfolgt seine zeitliche Entwicklung. In Phase 1 wurden systematisch die Gründe für die Einführung des Konzeptes im Rahmen der Quantenmechanik und der frühen Quantenfeldtheorie (QFT) untersucht. Phase 2 legt den Fokus auf seine weitere Entwicklung im Kontext der QFT, der S-Matrixtheorie und des Standardmodells. Ein weiteres Ziel des Projekts ist es zu erklären, wie es zu den heute anzutreffenden unterschiedlichen Verwendungsweisen dieses Ausdrucks kam. Unter Hinzunahme der Ergebnisse aus Phase 1 werden wir insgesamt auch zum allgemeinen Verständnis von Begriffsbildung in der Physik beitragen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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