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Die Babylon-Sammlung des Vorderasiatischen Museums zu Berlin: Eine wissenschaftssystematische Untersuchung zur sammlungsbezogenen Grundlagenforschung in Museen

Fachliche Zuordnung Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung Förderung von 2015 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 286697695
 
Im Rahmen des beantragten Projektes soll das Objektkonvolut Babylon (Artefakte, Archivgut, museale Erschließungsdaten [analog/digital]) des VAM zum ersten Mal wissenschaftssystematisch erschlossen werden. Konkrete Ziele dabei sind, 1. das Objektkonvolut Babylon nach verschiedenen historischen Handlungszusammenhängen (z. B. Fund-, Erwerbungs-, Erschließungs-, Erforschungs- und Präsentationskontexten) umfassend zu strukturieren und objektbezogene Verknüpfungen zwischen diesen Datenbeständen herzustellen, 2. die Entstehungs-, Erforschungs- und Präsentationsgeschichte dieses Objektkonvoluts als Zeugnis für die wissenschaftliche und zugleich öffentlichkeitsbezogene museale Auseinandersetzung mit einer antiken Großstadt anhand einer Sammlungsstudie zu erforschen und mit Hilfe einer Fallstudie zu einem ausgewählten, archäologisch kohärenten Teilkonvolut das Potential integrierter sammlungsbezogener Grundlagenforschung, d. h. die Verbindung von evidenz- und strukturbezogener Forschung, im Rahmen der Kernaufgaben eines archäologischen Forschungsmuseums zu erproben und zu demonstrieren und 3. damit die epistemologische Basis nicht nur für die zukünftige Babylon-Forschung als sammlungsbezogene Grundlagenforschung, sondern auch für die museale Präsentation des Objektkonvoluts Babylon im Rahmen der erweiterten und neu zu konzipierenden Dauerausstellung des VAM im Pergamonmuseum ab 2025 zu schaffen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Mitverantwortlich Professor Dr. Joachim Marzahn
Ehemalige Antragsteller Professor Dr. Markus Hilgert, bis 4/2018; Dr. Lutz Martin, von 5/2018 bis 6/2020
 
 

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