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Codierung räumlicher Schallfelder

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Akustik
Förderung Förderung von 2015 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 286857504
 
Ein aktueller Forschungstrend im Bereich räumliches Audio beschäftigt sich mit der Realisierung von virtuellen akustischen Umgebungen (VAU) für virtuelle Realitätsanwendungen, wie z.B. in Film- und Musikproduktionen, Computerspielen, oder auch in der Medizintechnik. Begünstigt durch die Rechenleistungen handelsüblicher PC's können, basierend auf digitaler Signalverarbeitung, immer komplexere Berechnungen durchgeführt und ein entsprechend hoher Detailgrad in der VAU erreicht werden. Insbesondere bei dreidimensionalen Anwendungen führt dies zu einem enormen Datenaufkommen, was eine effiziente Datenverarbeitung, Speicherung, als auch deren Übertragung erschwert. Um dieses Problem zu lösen, steht im Fokus dieses Forschungsvorhabens eine parametrische Codierung sphärischer Schallfelder, welche mit einem Kugelmikrofonarray aufgezeichnet wurden. Die Daten werden binaural über Kopfhörer auralisiert und erlauben es so die Akustik des vermessenen Konzertsaales, wie z.B. die des Leipziger Gewandhauses, realistisch abzubilden. Für die Codierung wird die Audioszene perzeptiv evaluiert und die resultierenden Daten zu den physikalischen Schallfeldparametern in Bezug gesetzt. Das Multikanal-Audiosignal wird im Encoder zu einem Monosignal zusammengeführt und, parallel mit den Parametern, an den Decoder übertragen. Dort wird die originale Szene wieder resynthetisiert. In den Experimenten werden verschiedene Arraykonfigurationen, Räume, Testsignale sowie reale Messbedingungen, wie Aliasing oder Mikrofonrauschen, berücksichtigt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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