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Entwicklung neuer Gold(I)-Katalysatoren für neue intermolekulare Cycloadditionen von Alkinen mit Alkenen
Antragstellerin
Dr. Hanna Bruss
Fachliche Zuordnung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2015 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 287100177
Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Erweiterung des Gebiets der Gold-Katalyse durch die Entwicklung einer neuen Klasse von Gold(I)-Katalysatoren. Der Einbau eines Boronat-Akzeptor-Liganden in die Gold(I)-Komplexe soll durch eine koordinative Au-B Bindung die Elektrophilie des Metalls in Bezug auf die Aktivierung von Alkinen erhöhen. Diese Katalysatoren sollen dann in neu konzipierten intermolekularen Cycloadditionen von Alkinen mit Alkenen zum Einsatz kommen. Das Design dieser Umsetzungen basiert auf mechanistischen Erkenntnissen bereits bekannter Reaktionen. Dabei steht der rasche Aufbau von komplexen Strukturen ausgehend von simplen Startmaterialien im Vordergrund. Es ist außerdem geplant neue chirale Gold-Katalysatoren zu entwerfen um die Reaktionen enantioselektiv zu gestalten. Dafür sollen C2-symmetrische chirale Liganden am Bor integriert werden, so dass sich die sperrigen enantiodriskriminierenden Elemente in räumlicher Nähe zum Reaktionszentrum befinden. Auf diese Weise soll der Problematik, die sich aus der natürlichen Neigung des Metalls zur Bildung zweifach-koordinierter linearer Komplexe ergibt, entgegengewirkt werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Spanien
Gastgeber
Professor Antonio M. Echavarren, Ph.D.