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Transmissionselektronenmikroskop

Fachliche Zuordnung Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
Förderung Förderung in 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 287236034
 
Mit der Beschaffung eines neuen Transmissionselektronenmikroskops (TEM) möchte die Fakultät für Chemie und Mineralogie über eine Abbildungs- und Messmethode verfügen, die es im Routinebetrieb erlaubt, Informationen über die Kristallstruktur, Realstruktur und chemische Zusammensetzung im Mikro- und Nanometerbereich von Festkörpern und individuellen Partikeln zu erhalten. Diese Parameter entscheiden über die physikalischen und damit funktionellen Eigenschaften dieser Materialien (katalytisch aktive Materialien, thermoelektrisch und photovoltaisch relevante Verbindungen). Mit dem beantragten Transmissionselektronenmikroskop und seiner Leistungsklasse ist es möglich, sowohl die Kristallstruktur über Feinbereichsbeugung, konvergente Beugung sowie Beugungstomographie und hochauflösende Abbildung zu bestimmen als auch die Realstruktur (Versetzungen, Zwillinge, Korngrenzen, Punktdefektagglomerate) dieser Materialien aufzuklären. Ein wesentlicher Punkt wird die Bestimmung der Größenverteilung von nanodimensionalen Partikeln, aber auch die der Poren in porösen Katalysatoren und Adsorbentien sein. Zudem erlaubt die Adaption eines EDX-Systems die Bestimmung der chemischen Zusammensetzung mit einer lokalen Auflösung von ca. 5-10 nm (Strahldurchmesser). Im STEM-Modus sind überdies die Visualisierung (auch quantitative Messung) der Elementverteilung (Mapping) sowie die Realisierung von Line-Scans an normal abgedünnten Proben (auch Pulver) als auch TEM-Querschnitten möglich. 3D-Informationen werden durch Elektronentomographie erhalten.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Transmissionselektronenmikroskop
Gerätegruppe 5100 Elektronenmikroskope (Transmission)
Antragstellende Institution Universität Leipzig
 
 

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