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Funktionelle Charakterisierung von Genen, die für CD 25+ CD4+ regulatorische T-Zellen spezifisch sind. Bedeutung für systemische Autoimmunerkrankungen

Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 28791141
 
CD25+ CD4+ regulatorische T-Zellen (CD25+ Tregs) spielen eine zentrale Rolle in der Regulation von spezifischen Immunantworten beim Menschen. Es gibt eine Reihe von Hinweisen darauf, dass eine unzureichende Funktion von CD25+ Tregs die Persistenz einer Autoimmunreaktion bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen ermöglicht, während eine überschießende Funktion dieser Zellen das Tumorwachstum und die Chronifizierung von Viruserkrankungen und bakteriellen Infektionen zulässt. Das genaue Verständnis der Biologie von CD25+ Tregs ist deshalb von elementarer Bedeutung für das molekulare Verständnis der Pathogenese dieser Erkrankungen. Die molekularen Ereignisse, die in einer CD4+ T-Zelle zur Entstehung von CD25+ Tregs führen, sind aber im Moment genau so wenig bekannt, wie die Mechanismen, die für die Funktion von CD25+ Tregs essentiell sind. Um diese Fragen zu beantworten, haben wir ein in vitro-Zellkultursystem etabliert, das uns ermöglicht, CD25+ Tregs aus peripheren naiven CD4+ T-Zellen gezielt zu generieren. Mit Gene Array-Analysen haben wir eine Reihe von Genen identifiziert, die charakteristisch für sich entwickelnde bzw. für reife funktionsfähige CD25+ Tregs sind. In dem vorliegenden Antrag soll die Rolle der von diesen Genen kodierten Proteine in der Entstehung und der Funktion von humanen CD25+ Tregs untersucht werden. Darüber hinaus soll die Bedeutung dieser Proteine in CD25+ Tregs von Patienten mit den systemischen Autoimmunerkrankungen rheumatoide Arthritis und Psoriasisarthritis untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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