VD 18: Erschließung und Digitalisierung von Drucken des 18. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum aus den Beständen der Universitätsbibliothek Kiel
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Das Projekt wurde wie im Antrag beschrieben durchgeführt, es kam bei den vier Arbeitsschritten Katalogisierung, Digitalisierung, Strukturdatenerfassung und Online-Stellung zu keinen Abweichungen bei der Arbeitsweise oder im Workflow. Allerdings dauerte das Projekt 2 Monate länger als ursprünglich geplant, da aufgrund von unvorhersehbaren Problemen die Bearbeitung und der Projektfortschritt teilweise sehr erschwert wurde: Es ist festgestellt worden, dass die Altbestandskatalogisierung nach RDA erheblich aufwendiger ist als die Katalogisierung nach RAK und daher deutlich mehr Zeit beansprucht. Außerdem fehlten bzw. fehlen in RDA für bestimmte Fälle noch Katalogisierungsregeln. Die dann erlaubte Titelaufnahme nach RAK ist ebenfalls schwierig, da z.T. andere Felder und eine andere Syntax benutzt werden. - Ferner war die redaktionelle Prüfung der Aufnahmen zeitintensiver als angenommen. Und es gab Fehlzuweisungen aufgrund falscher Angaben in Retroaufnahmen (z.B. Zahlendreher beim Erscheinungsjahr oder falscher Verlag), die trotzdem bearbeitet werden mussten, aber nicht für das VD18 zählen. - Außerdem wechselte zweimal die Projektkoordinierung. Im Ergebnis wurden in der Universitätsbibliothek Kiel insgesamt 919 Titel mit 147.517 Seiten katalogisiert und digitalisiert. Das ergibt einen Durchschnitt von 160 Seiten, was erheblich mehr ist als die ursprünglich angesetzte Zahl von 130 Seiten pro Titel, die durch punktuelle Stichproben zustande kam.