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Hin zu einem Verständnis der Reibung auf Elektrodenoberflächen auf atomarer Skala

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Physikalische Chemie von Festkörpern und Oberflächen, Materialcharakterisierung
Förderung Förderung von 2016 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 288879147
 
Trotz der Tatsache, dass im Alltag Reibung häufig an nassen Oberflächen und damit auch in Gegenwart eines Potentialgefälles auftritt, gibt es verhältnismäßig wenig Veröffentlichungen zu grundlegenden Studien der Reibung auf atomarer Ebene. Untersuchungen der Reibung auf Elektrodenoberflächen (die ähnlich sauber und gut definiert präpariert werden können wie im UHV) bieten dabei im Grundlagenbereich den weiteren Vorteil, dass die Oberfläche schnell und reversibel mit adsorbierten Mono- oder Multilagen modifiziert werden kann. In dem hier vorgeschlagenen Projekt wollen wir einen weiteren Einblick in den Mechanismus der Reibung dadurch gewinnen, dass einerseits der Einfluss verschiedener Adsorbate (Kationen und Anionen, organische Adsorbate, Tenside) und auch der molekularen Orientierung auf die Reibung mit Hilfe atomar aufgelöster Reibungkraftmikroskopie untersucht wird. Andererseits sollen theoretische Modelle der Reibung entwickelt werden; die Ergebnisse werden mit den experimentellen Ergebnissen verglichen. Dabei soll die Theorie auch dabei helfen, entsprechende Experimente zu entwerfen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Israel
ausländischer Mitantragsteller Professor Dr. Michael Urbakh
 
 

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