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Ursachen von Transformations- und Demokratieprofilen: empirische Befunde der Demokratiematrix

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2016 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 289119213
 
Das beantragte Fortsetzungsprojekt, das an das laufende Projekt "Die Demokratiematrix als Alternative zu den Demokratieindizes von Freedom House und Polity: Die Anwendung des Varieties-of-Democracy-Datensatzes anhand der 15-Felder-Matrix der Demokratie" anschließt, verfolgt drei Zielsetzungen: Erstens erfolgt die konzeptionelle und empirische Typenbildung von Transformations- und Demokratieprofilen. Dabei wird die Typenbildung hinsichtlich von Transformations- und Demokratieprofilen aufgrund der nach Dimensionen und Institutionen differenzierten Demokratiemessung der Demokratiematrix auf der einen Seite und aufgrund der Kombination von Demokratiequalitäts- und trade-off-Indikatoren auf der anderen Seite ermöglicht. Zweitens sollen die Ursachen für das Entstehen dieser beiden Profile ermittelt werden. Dazu werden in der Datenanalyse umfangreiche und differenziert gelagerte quantitative und in Fallstudien ergänzende qualitative Analysen durchgeführt. Dies stellt die Hauptzielsetzung des Fortsetzungsprojektes dar. Drittens soll die englischsprachige Homepage aus dem Ursprungsprojekt erweitert und mit einer abschließenden englischsprachigen Buchpublikation über die Projektprozesse und Forschungsresultate komplettiert werden. Zudem soll eine Präsentation der Projektergebnisse auf einer eigenen Veranstaltung stattfinden, zu der Politikwissenschaftler und Demokratiepraktiker eingeladen werden. Diese Maßnahmen dienen der wissenschaftlichen Anschlussverwendung der im Projekt erzielten Ergebnisse und erhöhen zugleich die Praxisrelevanz des Projekts. Das Projekt arbeitet maßgeblich mit dem Varieties of Democracy-Datensatz, der dabei kritisch reflektiert und systematisch strukturiert wird. Mit der zweifachen Profilbildung – Transformations- und Demokratieprofilen – wird partiell an bestehende Forschung angeknüpft und zugleich ein innovativer Neuansatz einbezogen. Mit der daran anschließenden Ursachenanalyse, die quantitative und qualitative Methoden anwendet und darüber hinaus im Rahmen eines Mixed-Methods-Designs aufeinander bezieht, können dann weitere Forschungslücken geschlossen werden. Die Transparenz der Darstellung des Forschungsprozesses und der Ergebnisse – speziell der Datensätze (open access) – ermöglicht eine umfassende Rückbindung an die scientific community.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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