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Ultra-hohe Übertragungskapazität durch Raummultiplexbetrieb

Antragsteller Professor Dr.-Ing. Peter Krummrich, seit 12/2017
Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2016 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 289276170
 
Der Raummultiplexbetrieb eröffnet erfolgversprechende Ansätze zur Steigerung der Übertragungskapazität in faserbasierten optischen Datenübertragungssystemen. Experimentelle Umsetzungen dieses Ansatzes haben zu neuen Übertragungskapazitätsrekorden geführt. Für eine kommerzielle Tragfähigkeit muss sich eine Kapazitätssteigerung mindestens um einen Faktor 10 im Vergleich zu Übertragung mit Einmodenfasern erzielen lassen. Bislang existieren nur wenige Erkenntnisse, wie weit die Übertragungskapazität durch die Verwendung von Raummultiplexbetrieb gesteigert werden kann und wo mögliche Grenzen liegen. Im Projekt soll nach wertvollen wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Grenzen der Übertragungskapazität in Multimodenfaser-basierten Übertragungssystemen geforscht werden. Zu diesem Zweck werden in der Übertragungsfaser auftretende Effekte betrachtet wie beispielsweise differenziellen Gruppenlaufzeiten und nichtlineare Effekte. Weiterhin werden potenzielle Grenzen der Übertragungskapazität durch die optischen Verstärker untersucht, die eine Schlüsselfunktion im Übertragungssystem bereitstellen. Da eineSteigerung der Übertragungskapazität keine neue Installation von Übertragungsfasern und optischen Verstärkern für jede höhere Anzahl genutzter Moden erfordern darf, müssen Wege gefunden werden, Systeme mit einer geringeren Anzahl von Moden zu betreiben als diemaximale vom Wellenleiter geführte. Im Projekt werden Ansätze erforscht, die eine inkrementelle Steigerung der Übertragungskapazität mit einer installierten Faserinfrastruktur ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte Dotierte Faser
Gerätegruppe 5980 Faseroptische Bauelemente
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Klaus Petermann, Ph.D., bis 12/2017
 
 

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