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Adaptierung multisensorischer Verarbeitung auf veränderliche A-priori-Wahrscheinlichkeiten und sensorische Evidenz (A01)
Fachliche Zuordnung
Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung
Förderung seit 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 261402652
Projekt A1 untersucht wie multisensorische Kausalinferenz, der Prozess der Entscheidung ob zwei sensorische Reize zum gleichen Ereignis gehören und integriert werden sollten oder nicht, sich an Veränderungen der sensorischen Reliabilität (sensorische Evidenz) und erworbenes Wissen (A-priori-Wahrscheinlichkeiten) anpasst. Durch Anwendung von Virtual Reality-Szenarios, elektrophysiologischen Messtechniken und Entwicklungsstudien in Kindern wird das Projekt aufzeigen (1) wie sensorische Evidenz und erlernte A-priori-Wahrscheinlichkeiten im Gehirn interagieren, (2) wie diese Prozesse sich ontogenetisch entwickeln und (3) wie spezifisch diese für den Kontext sind. Die Ergebnisse werden computergestützte Modelle der multisensorischen Integration um eine entwicklungsorientierte Perspektive erweitern.
DFG-Verfahren
Transregios
Internationaler Bezug
China
Antragstellende Institution
Universität Hamburg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Dr. Patrick Bruns; Professorin Dr. Xiaolan Fu; Professor Dr. Bo Hong, bis 12/2019; Professorin Dr. Brigitte Röder