Qualitätsattribute und Gesamtqualität übertragener Sprache

• Antragsteller: Professor Dr.-Ing. Sebastian Möller; Professor Dr.-Ing. Gerhard Schmidt
• Fachliche Zuordnung: Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik ; Akustik ; Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
• Förderung: Förderung von 2016 bis 2019
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 289919134

Das Forschungsvorhaben zielt auf die Entwicklung eines Systems zur instrumentellen Schätzung und zur Diagnose der Qualität übertragener Sprache. Hierzu werden die Erkenntnisse zu diagnostischen Qualitätsattributen für Sprachübertragungssysteme aus zwei vorangegangenen DFG-Forschungsprojekten weiterentwickelt, transferiert und somit der Industrie zugänglich gemacht (Erkenntnistransferprojekt). Das Vorhaben verfolgt zwei Ideen: Einerseits wird die Sprachqualität als ein Wahrnehmungsereignis in einem mehrdimensionalen Raum erfasst und vorhergesagt, andererseits werden mögliche technische Ursachen identifiziert und aus dem Sprachsignal geschätzt. Zusammen liefern beide Ansätze diagnostische Hinweise auf Ursachen und perzeptive Wirkungen von Störungen. Diese Erkenntnisse sollen die Grundlage für zwei internationale Standards der International Telecommunication Union bilden und von den beteiligten Firmen in ein neues Messsystem transferiert werden.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen (Transferprojekt)
• Anwendungspartner: Rohde & Schwarz SwissQual AG; Telekom Innovation Laboratories
• Kooperationspartner: Professor Dr.-Ing. Ulrich Heute