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Flucht-Migration-Interaktion. Artefaktbezogene Diversität in altorientalischen Kontexten des 3.und 2. Jahrtausends v. Chr.

Antragstellerin Dr. Simone Mühl
Fachliche Zuordnung Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung Förderung seit 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 290102820
 
Das geplante Projekt Flucht - Migration - Interaktion. Artefaktbezogene Diversität in altorientalischen Kontexten des 2. und 3. Jahrtausends v. Chr. soll in einem multidisziplinären Forschungsverband Fragen der kulturellen Beeinflussung, des materiellen Wandels und der Diversität altorientalischer Kulturen ansprechen. Der Fokus wird dabei auf Modelle von Flüchtlings- und Migrationsbewegungen gelegt, die durch einen in archäologischen Kontexten festgestellten abrupten Wandel materieller Hinterlassenschaften (u.a. anhand von Keramik) erklärt werden. An einem konkreten Beispiel, dem antiken Siedlungshügel Gird-i Shamlu in der Shahrizor-Ebene an der irakisch-iranischen Grenze in Südkurdistan, soll durch modernste archäologische Untersuchungen eine möglichen Flüchtlingsbewegung, die vor etwa 3500 Jahren in der Region stattfand, untersucht werden. Angegliederte Landschaftsuntersuchungen durch archäomagnetische Geländeprospektionen sollen das Phänomen im Großraum an gleichzeitigen Siedlungen begleitend erforschen.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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