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Intravitalmikroskop

Fachliche Zuordnung Neurowissenschaften
Förderung Förderung in 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 290154244
 
In der Neurobiologie gewinnt die Untersuchung der Funktion neuronaler Schaltkreise mit optischen Methoden zunehmend an Bedeutung. Mittels optogenetischer Methoden kann neuronale Aktivität manipuliert und mit genetisch kodierten Calcium-Indikatoren gemessen werden. Im Zebrafisch-Modellsystem sind diese Untersuchungen in vivo und nicht-invasiv an ganzen, transparenten Larven möglich. Parallel zur Optogenetik können die Tiere unter dem Mikroskop mit sensorischen Stimuli gereizt werden, während das Verhalten der partiell immobilisierten Tiere aufgezeichnet wird. Es werden die Schaltkreise für Augenbewegungen untersucht. Schwerpunkte sind hierbei die für die optokinetische Antwort notwendigen Verschaltungen im visuellen Praetectum und die Mechanismen des neuralen Integrators für horizontale Augenbewegungen im Hinterhirn, dessen Zellen durch ihr persistentes Feuern Informationen speichern. Zur Durchführung wird ein Intravitalfluoreszenzmikroskop beantragt. Die Fluoreszenzanregung erfolgt durch einen gepulsten Infrarot-Laser (2P), der für den Zebrafisch nicht sichtbar ist und mit dem eine hohe Eindringtiefe erreicht wird. Der offene Aufbau ermöglicht die Kombination von 2P-Mikroskopie mit visueller Stimulation, Verhaltensaufnahme und Photostimulation.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Multiphotonen - Intravitalmikroskop
Gerätegruppe 5040 Spezielle Mikroskope (außer 500-503)
Antragstellende Institution Eberhard Karls Universität Tübingen
 
 

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