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Die Entwicklung naturwissenschaftlicher Kompetenz im Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe: ein Längsschnitt (Science-S)
Antragstellerin
Professorin Dr. Susanne Koerber
Fachliche Zuordnung
Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung
Förderung von 2016 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 290176810
Ziel des vorliegenden Projekts ist die Fortführung der im Projekt Science-P begonnenen Modellierung des Wissens über Naturwissenschaften (Wissenschaftsverständnis und Methodenkompetenzen) im Sekundarschulalter (11-15 Jahre). Dadurch soll die längsschnittliche Überprüfung des in Science-P postulierten dreistufigen Kompetenzentwicklungsmodells über einen breiten Altersbereich von der dritten bis zur neunten Klasse erreicht werden. Da die entwicklungspsychologische Forschung den Altersbereich zwischen 11 und 15 Jahren als sensitiv für die Entwicklung der Kompetenz zum wissenschaftlichen Denken ausweist, gleichzeitig aber Vorläuferfähigkeiten im Grundschulalter demonstriert, sollen hier erstmals Entwicklungszusammenhänge zwischen Grund- und Sekundarschulalter längsschnittlich systematisch untersucht werden. Neben der Überprüfung des Kompetenzentwicklungsmodells erlaubt die Studie die Aufklärung von Zusammenhängen zwischen dem Wissen über Naturwissenschaften und inhaltlichem naturwissenschaftlichem Wissen im Entwicklungsverlauf, die Prüfung des einheitlichen, von naturwissenschaftlichem Wissen und allgemeinen Fähigkeiten abgrenzbaren Konstrukts des Wissens über Naturwissenschaften, sowie die Untersuchung der Effekte kognitiver und motivationaler Korrelate sowie der von Kontextvariablen (SES, Schulart) im Entwicklungsverlauf. Die Längsschnittuntersuchung mit vier Messzeitpunkten (Klassen 6. 7. 8 und 9) untersucht diese Fragen in einer Kernstichprobe von N=114 Kindern, die bereits in Science-P teilgenommen haben und einer Zusatzstichprobe von N = 450 Kindern. Das komplette Sample besteht somit aus 564 Probanden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Mitverantwortliche
Professor Dr. Christopher Osterhaus; Professorin Dr. Beate Sodian