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Röntgenphotoelektronenspektrometer (XPS)
Fachliche Zuordnung
Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
Förderung
Förderung in 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 290359796
Beantragt wird ein Röntgenphotoelektronenspektrometer (XPS) mit automatisiertem Probenhandling, Tiefenprofilierung und einer mit zusätzlichen Techniken ausgestatteten Präparationskammer. Die antragstellenden Arbeitsgruppen tragen mit Brenstoffzellen-, Batterie- und Materialforschung stark zur Profilbildung in den Forschungsschwerpunkten Elektromobilität und erneuerbare Energien der Technischen Universität München bei. Das beantragte Gerät ermöglicht diesen Gruppen eine quantitative Charakterisierung der Oberflächen neuer energietechnologisch relevanter Materialien. Ein vergleichbares Gerät ist am Department Chemie der Technischen Universität München bislang nicht vorhanden. In der Brennstoffzellenforschung sollen Platinverluste in Elektroden-Membran-Anordnungen (MEA's) mittels XPS Bildgebung quantitativ erfasst werden, sowie einkristalline Modellkatalysatoren aus Pt/M Legierungen präpariert und ihre Oberflächen mittels XPS, Ionenstreuspektroskopie (ISS), niederenergetischer Elektronenstreuspektroskopie (LEED) und temperaturprogrammierter Desorption (TPD) charakterisiert werden. In der Batterieforschung sollen post-mortem Untersuchungen an Elektroden mittels XPS Spektroskopie mit Tiefenprofilierung Aufschluss über Zusammensetzung und Dicke der sogenannten solid-electrolyte-interface (SEI) geben, welche maßgeblich Performance und Alterungsverhalten der Batterie bestimmt. Weiterhin sollen die Oberflächeneigenschaften neuer Anodenmaterialien für Lithium-Batterien sowie inverser Opalstrukturen für Hybridsolarzellen mittels XPS, ISS, LEED und TPD charakterisiert werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Röntgenphotoelektronenspektrometer (XPS)
Gerätegruppe
1780 Photoelektronenspektrometer (UPS und XPS)
Antragstellende Institution
Technische Universität München (TUM)