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Frühchristliche Bestattungstraditionen in Spätantike und frühem Mittelalter. Fundmaterial aus Grabkontexten der Coemeterialbasilika unter St. Maximin vor Trier

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Alte Geschichte
Förderung Förderung von 2016 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 291089196
 
Das Vorhaben leistet die interdisziplinäre Aufarbeitung der 1978 bis 1995 geborgenen spätantiken und frühmittelalterlichen Grabinventare aus der Coemeterialbasilika der bedeutenden Trierer Christengemeinde unter der Klosterkirche der Reichsabtei St. Maximin. Dimensionen und Ausstattung dieser 62 x 17 m großen, im 4. Jahrhundert errichteten Begräbnishalle lassen sich mit der Förderung durch den kaiserlichen Hof in Trier erklären. Nachdem mittlerweile die Abfolge der Baugeschichte des Platzes rekonstruiert und das reichhaltige frühchristliche Inschriftencorpus aufbereitet worden ist, sollen auf Grundlage des Fundmaterials aus geborgenen Sarkophagbestattungen, darunter kostbare Textilien, Schmuck, Skelettreste, Erkenntnisse zum Bestattungsritus, zur sozialen Verortung bzw. Herkunft der Verstorbenen sowie zu den christlichen Jenseitsvorstellungen und ihren Wandlungen während des 4. bis 7. Jahrhunderts gewonnen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Kooperationspartner Dr. Marcus Reuter
 
 

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